Konservierungsmittel
Wissenswertes rund um Sulfite
dans le vin
Sulfite sind natürlich im Wein enthalten. Sie umfassen verschiedene Formen von Schwefel, einem mineralischen Element mit antiseptischer und antioxidativer Wirkung.
Damit eure Lieblingsflaschen nicht zu Essig verderben, erweisen sich Sulfite für die Winzer als wertvolle Hilfsmittel. Diese chemischen Verbindungen sind natürlich im Wein vorhanden und umfassen verschiedene Formen von Schwefel (gasförmig, flüssig oder in Pulverform), einem mineralischen Element mit antiseptischer und antioxidativer Wirkung. Diese önologischen Hilfsmittel werden in verschiedenen Phasen der Weinbereitung als Konservierungsmittel eingesetzt, um den Wein vor Sauerstoff und dem Wachstum unerwünschter Mikroorganismen zu schützen. Lest diesen Artikel, um mehr über Sulfite im Wein zu erfahren!
Beginnen wir mit einer Definition von Sulfiten im Wein: Es handelt sich um verschiedene Formen von Schwefel, einem mineralischen Element, das natürlicherweise in Wein vorkommt. Warum? Ganz einfach, weil Weinhefe bei jeder Gärung Sulfite produziert! Letztere spielen übrigens dank ihrer antiseptischen und antioxidativen Eigenschaften eine entscheidende Rolle bei der Weinbereitung.
Zunächst einmal hilft Schwefel im Wein, Oxidation zu verhindern. Mit anderen Worten: Er schützt den Wein vor den schädlichen Auswirkungen des Sauerstoffs, der die Farbe, das Aroma und den Geschmack des Weins verändern kann.
Darüber hinaus sind Sulfite aufgrund ihrer Fähigkeit, die Populationen von Mikroorganismen zu kontrollieren, wesentliche Bestandteile eines Weins: Sie dienen als Konservierungsmittel für Wein und hemmen das Wachstum von Milchsäurebakterien und Weinhefen in verschiedenen Phasen der Weinbereitung. Das Ergebnis? Sulfite verhindern, dass sich unangenehme Aromen bilden.
Diese Rolle als Antioxidans und Konservierungsmittel kann auch von anderen Hilfsmitteln, die man dem Wein zufügt, übernommen werden: Kaliumsorbat (E202), L-Ascorbinsäure (E300), Lysozym (E1105) oder Dimethyldicarbonat, auch DMDC (E242) genannt.
Konkret verhindern Sulfite die Oxidation, indem sie sich an die Sauerstoffmoleküle binden, die sich im Wein befinden. Außerdem blockieren sie die Vermehrung und das Wachstum von unerwünschten Milchsäurebakterien und Weinhefen. Deshalb kann auf dem Etikett eures Weins der Hinweis „Enthält Sulfite“ stehen!
Schwefel wird in drei unterschiedlichen Formen von Sulfiten im Wein verwendet:
Diese drei Formen werden unabhängig voneinander als Zusatzstoffe im Wein verwendet, und zwar in verschiedenen Phasen der Weinbereitung. Sulfite können den Trauben oder dem Most/Maische vor der Gärung zugesetzt werden, aber sie können dem Wein auch nach der Gärung oder erst bei der Flaschenabfüllung beigefügt werden.
Die Dosierung der Sulfite im Wein wird genauestens kontrolliert und ist abhängig von der Weinfarbe. Durch die längere Standzeit der Rotweinmaischen im Kontakt mit den Traubenbeerenhaut und -kernen profitieren Rotweine stärker von den natürlichen Antioxidantien, die in den Trauben enthalten sind. Daher werden Rotweinen weniger Sulfite zugesetzt als Rosé-, Weiß- oder gar Schaumweinen (wie Champagner oder Crémant, Sekten oder Perlweinen).
Bei der Gärung entstehen auf natürliche Weise Sulfite: In Bio-Weinen können also auch Sulfite enthalten sein, ebenso wie in den meisten biodynamischen und Naturweinen. Die Schwefeldosierung dieser Weine kann jedoch variieren.
Neben Wein werden Sulfite auch in anderen alkoholischen Getränken verwendet, z. B. in Bier. Sulfite werden außerdem häufig als Lebensmittelzusatzstoffe eingesetzt, sei es bei der Herstellung von Trockenfrüchten, Marmeladen, Fruchtsäften, bestimmten Soßen oder Chips.
Kurz gesagt: Um ein optimales Verkostungserlebnis zu garantieren, ist es oft sinnvoll, dem Wein Sulfite hinzuzufügen (und dabei präzise und sorgfältig zu arbeiten, wie es die Wissenschaft des guten Weins erfordert!).
Die Wissenschaft des guten Weins